Aufgrund der demographischen Entwicklung und der alterstypischen Erkrankungshäufigkeit stellt das Zentrum für Altersmedizin eine wichtige regionale Versorgung für die älter werdende Bevölkerung dar. Diese Station steht zur Wiedererlangung der Selbständigkeit, zur Verringerung des häuslichen Betreuungsbedarfs und Erhöhung der Lebensqualität zur Verfügung, im Besonderen bei Funktionseinbußen des Bewegungs- und Stützapparates, nach internistischen Erkrankungen, sowie nach orthopädischen, unfallchirurgischen und neurologischen Eingriffen. Dabei werden die Räumlichkeiten mit dem Ziel der besseren Mobilität und Gangsicherheit adaptiert und das geriatrische Angebot erweitert. Auf der Station stehen 24 Betten zur Verfügung.
Ein multiprofessionelles Team behandelt und betreut die geriatrischen Patientinnen und Patienten, speziell ausgebildete Fachärztinnen und Fachärzte sowie Pflegekräfte stehen zur Ressourcenerhaltung- und Förderung zur Verfügung. Das bestehende physiotherapeutische Therapieangebot wird durch Ergotherapie, medizinische Massage und bedarfsweise Logopädie erweitert. Zudem stehen klinische Psychologinnen, eine Entlassungsmanagerin, eine Diabetesberaterin und Diätologinnen für die Patientinnen und Patienten zur Verfügung.Einige neue Zusatztherapien, wie eine passive physikalische Therapie, Strom- und Wärmetherapie, aber auch Einzel- und Gruppentherapien sowie kognitives Training werden angeboten.
Die Anmeldung erfolgt entweder im Rahmen eines Klinikaufenthaltes oder über Ärztinnen und Ärzte aus dem niedergelassenen Bereich ausschließlich mittels eines Formulars, das auf der Homepage des LK Klosterneuburg abrufbar ist. Zum Zeitpunkt der stationären Aufnahme erfolgt bei jeder Patientin und bei jedem Patienten eine umfangreiche Beurteilung der physischen und psychischen Fähigkeiten, auf dessen Grundlage ein individueller Behandlungsplan zur Optimierung der Ressourcen und Reintegration in das gewohnte häusliche Umfeld aufgestellt wird.
„Bisher hat unsere Abteilung für Remobilisation und Nachsorge (RNS) einen bedeutenden Beitrag zur Remobilisation akut erkrankter Patientinnen und Patienten in Niederösterreich leisten dürfen – wir freuen uns, unserer Bevölkerung jetzt ein noch besseres Angebot bereitstellen zu können“, betont der leitende Oberarzt des Zentrums für Altersmedizin, Dr. Michael Klecka, MSc.
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v.l.n.r. OA Dr. Michael Klecka,MSc, STL DGKP Anna Krammer und PT Mag. Rupert Rehor, BSc
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